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MUSIK-WELT

Die aktuellen Kompositionen von Walther K. Lang zeichnen sich aus durch eine grosse Vielfalt an Stilrichtungen. Inspirieren lässt er sich beim Hören unterschiedlichster Musik. Stets bestrebt, das ganze Potenzial des Orchesters ins Spiel zu bringen, gestaltet er imposante Big Band-Sounds , lässt ergreifende Blues-Passagen erklingen oder bringt die mitreissende Wirkung der Latin Grooves auf die Bühne.

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Immer wieder aufs Neue gelingt es ihm, raffinierte Harmonie-Folgen zu kreieren und schwungvolle Melodien zu zeichnen. Und es kann durchaus passieren, dass unvermittelt Passagen mit sinfonischen Texturen oder enggeführte Kanons in seinen Kompositionen auftauchen.

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Er holt die Zuhörer:innen von Ihren gemütlichen Hör-Sofas ab und entführt sie ganz subtil in neue Hör-Gefilde. Dabei gestaltet er packende Grooves und scheut sich nicht, gepflegt-elegante Melodien zu schreiben, um dann als Kontrast eine wilde Achterbahnfahrt der Klänge zu inszenieren.

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Lang sagt, die Aussage des Zitates von Thomas Morus (1478 – 1535) liege im sehr nahe: «Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme.» 
Dass er es damit ernst meint, beweist er mit jedem Ton: Er brennt für die Musik! 

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AT THE CUTTING EDGE

«At The Cutting Edge» ist das erste abendfüllende Konzert-Programm für Jazz Orchestra (12 Kompositionen). Lang sieht sich als modernen Traditionalisten und greift unterschiedlichste Impulse aus dem aktuellen Jazzgeschehen auf. Dabei kann er sich auf seine fundierte klassische Ausbildung und seine enorme Hörerfahrung stützen. ​​​

 

Lang bewegt sich auf dem weiten Spielfeld mutig zwischen Uptime-Swing-Nummern, berührenden Balladen und trendigen Funk-Nummern. Mit «Confiado», einem Neo Tango, zeigt er beispielsweise, wohin sich die Tango-Musik bewegen könnte. Oder er nimmt sich der ältesten bekannten und ca. 1400 v. Chr. in Stein gehauenen Melodie, der Hurritischen Hymne Nr. 6, an und verleiht ihr einen jazzy Groove.

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HOMO LUDENS

Das zweite Konzertprogramm, «Homo ludens», widmet sich dem Spielen an sich. Das berühmte Zitat von Friedrich Schiller soll an dieser Stelle nicht fehlen: „Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Worts Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“​​

 

Ob nun eine 5/8-Toccata, ein Jazz-Reggae, eine Renaissance-Spielmusik oder eine Rhumba in seine Musiksprache für Jazz Orchestra transformiert worden ist, beim Konzertieren geht es letztlich immer um (Prä-)ludere, um (Vor-)Spielen. Und stets bleibt Lang seinem Konzept treu: Das Standbein in der Tradition, das Spielbein in der Moderne.

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BEYOND THE SKYLINE

Hier geht es um die Auseinandersetzung des Komponisten mit musikalischen Phänomenen, die ihm bisher begegnet sind, die er kennt, sich erarbeitet und verinnerlicht hat.  Aus diesem musikalischen «Werkzeugkasten» entnimmt der das, was ihm gerade dienlich ist, um seine Vorstellung im laufenden Schaffensprozess umzusetzen. 

 

Und während des Komponierens ist immer auch das Bestreben da, sich über Theorien, über Regeln zu erheben und zu erahnen, was noch Neues in die Gestaltung einfliessen könnte, Neues, das evtl. «hinter der Skyline» bereits angelegt ist, aber bisher noch nicht wahrgenommen bzw. gehört werden konnte.  –   Und da können Fragen auftauchen wie: «Wo kommen denn eigentlich die Ideen her?» «Welche Ideen – und wieso gerade diese? – fliegen mir zu?»
Beyond the skyline?

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MORPHIC RESONANCE

​Das vierte Konzertprogramm ist betitelt mit «Morphic resonance». Dieser Begriff stammt vom Biologen Rupert Sheldrake. Dabei handelt es sich um eine Hypothese, wonach übergeordnete «Energien» verantwortlich sein könnten für die Formbildung bzw. die Entwicklung von Strukturen unserer Welt. Ein anregender Gedanke!

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